wer kennt es nicht, das Seglerlatein, bei dem aus müden 15 Knoten Wind ein Sturm wird und aus einem halben Meter Welle ein Hexenkessel. Zumindest bei der Bootsgeschwindigkeit lässt sich aber im Zeitalter von GPS nicht mehr schummeln.
Umso bemerkenstwerter sind die akkurat gemessen 35,1 Knoten Topspeed, die der ehemailige Weltmeister Steve Brewin vor wenigen Tagen während des Trainings für die Australian Nationals erreicht hat. Sein 10-Sekunden-Mittel liegt bei 34,4 Knoten. Congratulations, das ist phänomenal!!
Stevie segelte seinen Foiling AD3 in der aktuellen Konfiguation, mit einem von ihm selbst geschneiderten flachen Segel. Revier war der Lake Macquarie nahe Sydney, wo kräftiger Wind um 20 Knoten und flache Welle für optimale Bedingungen sorgten. (Muss man erwähnen, dass heute pünktlich zu Beginn der Meisterschaft nur schwache Winde wehten?)
Classic-A-Cats können beim Topspeed nicht ganz mithalten, jedoch berichteten einige Top-Segler glaubhaft, dass sie bereits mehrmals um die 26 Knoten erreicht haben. Das ist auch schon eine ganz schöne Hausnummer mit so einem kleinen Boot wie dem A-Cat.